Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen ab Februar Mitglied im DNRfK
Angebote zur Beratung und Tabakentwöhnung in den beiden Krankenhäusern der Pfeifferschen Stiftungen
Seit Februar 2015 gehört auch das Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen zu den Kliniken in Deutschland, die Beratung und Tabakentwöhnung für Raucherinnen und Raucher regulär anbieten.
Das Klinikum ist nach der Lungenklinik Lostau die zweite Einrichtung der Pfeifferschen Stiftungen, die im Deutschen Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen e.V (DNRfK).
„Mit den bereits vorhandenen und noch geplanten Angeboten zur Beratung und Tabakentwöhnung bieten nun beide Krankenhäuser der Pfeifferschen Stiftungen zukünftig eine verbesserte Gesundheitsversorgung in der Region Magdeburg und helfen, eine Behandlungslücke für Raucherinnen und Raucher zu schließen“, so Peter Zur, Geschäftsführer beider Einrichtungen.
Das Konzept basiert auf dem Kodex und den Standards des ENSH-Global Network for Tobacco Free Health Care Services (www.ensh.org). Zur Qualitätsentwicklung und -prüfung wurde ein Peer-Review Verfahren entwickelt, über das je nach Umsetzungsgrad Qualitätszertifikate auf drei Stufen (Bronze-Silber-Gold) erworben werden können.
(Weitere Informationen auch unter www.rauchfrei-plus.de )
Kliniken mit einem Beratungs- und Rauchstoppangebot können jeden Tag zu einem „Nichtrauchertag“ machen, denn für viele Raucherinnen und Raucher ist ein Krankenhausaufenthalt ein Anlass zum Rauchstopp. Damit diese Versuche zur dauerhaften Rauchfreiheit führen, ist oftmals professionelle Unterstützung erforderlich. Dabei erhöht schon eine kurze Beratung die Erfolgsraten des Rauchstoppversuchs und kann mit einer kostenfreien Telefonberatung kombiniert werden.
Bronze-Zertifizierung für Lungenklinik Lostau der Pfeifferschen Stiftungen
Die Lungenklinik Lostau ist schon seit 2014 Mitglied und hat nun das Bronze-Zertifikat nach internationalen ENSH-Standards erworben. Es wurde ein Strategie- und Maßnahmenpapier entwickelt, das Maßnahmen in allen 10 Standardbereichen beschreibt. Eine interprofessionell besetzte Arbeitsgruppe ist für die Umsetzung und Weiterentwicklung zuständig. Die Kommunikation mit den MitarbeiterInnen hat einen hohen Stellenwert und über die Einbettung der Informationen in die regelmäßige Brandschutzunterweisung werden bis zu 92% der MitarbeiterInnen erreicht. In fachlichen Fragen und bei der Tabakentwöhnung unterstützt die Psychologin der Klinik. „Ich freue mich, dass nun neben der Lungenklinik Lostau auch das Klinikum das Zertifikat bekommen hat.“ so Zur abschließend.